Nebel verwandelt das Rheintal in eine mystische Landschaft. Die Wandernden der Ortsgruppe Rheinbach sind kaum zu halten, kaum aus dem Auto ausgestiegen eilen sie zum Rheinufer und staunen. Doch lang ist der Aufenthalt nicht. Die benachbarten Berge warten und so kraxeln sie hoch zur Reutersley. Der Ausblick entzückt alle. Langsam steigt der Nebel hoch und im Sonnenlicht glänzen die Schlösser Rheineck und Arenfels. Weiter geht es, durch die Wälder schlängelt sich der Weg in Richtung Lammertalkapelle und Leylerkopf, dem ehemaligen Vulkan. In der Nähe der Mosen Mühle wird die Mittagsrast absolviert, anschließend erfolgt der Aufstieg zur Hohen Buche. - Wo ist denn der Baum? Falsch gedacht, die Hohe Buche ist ein Vulkan, der vor vielen vielen Jahren als Steinbruch diente. Viele Schautafeln veranschaulichen die damaligen Tätigkeiten. Moosbewachsende Felsen und enge Pfade machen diesen Teil zu einem besonderem Highlight. Vorbei am Alkerhof und einer eisenzeitlichen Abschnittsbefestigung steuert die Wandergruppe auf die Eselstreppe zu. Huch, wo kommen denn plötzlich die Felsen und Drahtseile her? Steil geht es ins Rheintal zurück. Am Rheinufer hat sich der Nebel natürlich mittlerweile komplett verzogen und so strahlt der Namensgeber der Tour, Aalschokker "Katharina", in der Sonne. Eine anstrengende, aber schöne Tour geht zu ende.
Wanderführer: Ursula und Hans-Eberhard Peters, Wanderkilometer: 16, Höhenmeter (Aufstieg): 475, Text und Fotos: Claudia Kleinfeld