Auf dem Krimiweg von Hillesheim (05.05.2024)

Hillesheim gilt mittlerweile seit vielen Jahren als Krimihauptstadt der Eifel. Zwei Krimiwanderwege gibt es dort und einen davon hatte sich Wanderführerin Marie-Theres Albring ausgesucht. Gemeinsam mit 14 weiteren Wandernden ging es los. Ob wohl alle gesund und munter wieder in Hillesheim eintreffen würden oder ob jemand "auf der Strecke bleiben" würde? Das war die spannende Frage! Es fing zumindest sehr idyllisch an, als es zunächst parallel zum Hillesheimer Bach zum Eiskeller ging. Um 1890 war in die Gesteinsschichten ein Hohlraum geschlagen worden, der zur Lagerung von Lebensmitteln diente. Weiter ging es, ein kleiner Anstieg und schon näherte sich die Gruppe dem Golfplatz. Strahlender Sonnenschein und eine tolle Aussicht in die Eifellandschaft ließen eigenltich keinen Grusel aufkommen, aber Wanderführerin Marie-Theres Albring bot einen Miniausschnitt aus dem Buch "Eifelfilz" von Jacques Berndorf dar. Sollten hier echt ein paar Leichen rumliegen? Schnell weiter! Im Wald ist es doch bestimmt besser... Leuchtendes Grün, sattes Moos und Blätter, die im Sonnenschein hell leuchteten. Wunderschön! Kein Wunder, dass hier die Mittagspause stattfand. Aber auch der nächste Ort war interessant. Der Weinberg rief. Aus Kalk- und Dolomitstein besteht er und ragt sehr imposant in die Landschaft. Laut der Wanderführerin wurden dort vor Jahren Weinreben gefunden, die einst von den Römern angezogen worden waren, doch davon war keine Spur mehr zu sehen. Auf dem anschließendem Weg nach Berndorf stieß die Gruppe auf weitere Naturschönheiten. Viele Schlüsselblumen säumten den Weg, doch auch die ersten Orchideen konnten ausgemacht werden. Ganz anders erstrahlte da ein Kleinod in Berndorf. Die alte Wehrkirche thront über dem kleinen Ort und bot einen schönen Blick in die Umgebung. Noch schnell eine weitere Kurzlesung und es ging zurück nach Hillesheim - ins Cafe Sherlock. Aber oh Schreck, es sind zwei Wandernde weniger! Was war passiert???? - Ach so, die beiden hatten auf Kaffee und Kuchen verzichtet und waren bereits auf dem Heimweg. Da haben wir aber noch mal Glück gehabt!

Wanderführerin: Marie-Theres Albring, Wanderkilometer: 15, Text und Fotos: Claudia Kleinfeld

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