Nur ein kurzer Blick auf den Stausee Obermaubach, dann geht es hinauf. Immer weiter und weiter. Das Schöne: es sind schmale Pfade, die mit Kiefernadeln bedecken sind. Es läuft sich gut. Bald schon ist ein kleiner Heidebereich erreicht. Mountainbiker aus den Niederlanden lassen die Wandergruppe aus Rheinbach kurz warten, dann ist der Weg wieder frei - und es geht noch weiter bergauf. Nimmt das denn gar kein Ende? Die Aussicht ist aber jetzt schon toll. Obermaubach und der Stausee liegen den Wandernden zu Füßen. Endlich ist die Gruppe oben. Die Höhe wird nun weitesgehend beibehalten. Die ersten Felsen tauchen auf, aber bis zum Hindenburgtor dauert es noch ein wenig. Doch dann ist es erreicht. Imposante Buntsandsteinfelsen mitten im Wald, ein schöner Anblick. Weiter geht es, diverse Plateaus bieten einen schönen Blick ins Tal. Grund genug einen dieser Bereiche für die Mittagspause auszuwählen. Noch eine kleine Schleife um den Blick auf die Felsformationen sowie die Burg Nideggen zu gewähren, dann wird der Rückweg eingeläutet. Waren wir hier nicht schon einmal? Ja, aber nur kurz gibt es eine Wiederholung, dann führt der Wanderführer die Gruppe auf neue Pfade. Verschlungen und wild wird es. Umgefallende Bäume, stechende Eiben und Beerensträucher dazu die erste steile Passage nach unten. Oh je, es hieß doch erst nach der Kapelle geht es steil bergab! Nach einigen Kilometern dann die kleine Waldkapelle oben am Berg - und oh Wunder, nach langer Zeit ist auch der Stausee wieder zu sehen. 600 Meter seien es nur noch bis nach Obermaubach. Nun geht es steil bergab. Langsam und in Serpentinen laufend windet sich die Ortsgruppe nach unten. Noch ein paar Meter am See entlang, dann die Belohnung im Cafe. Und auf dem Weg zu den Autos noch ein Blick auf die Fischtreppe. Die Gruppe ist sich einig, eine tolle Wanderung!
Wanderführer: Andreas Czerwinski, Wanderkilometer: 15, Höhenmeter: 470, Schwierigkeitsgrad: schwer, Text und Fotos: Claudia Kleinfeld
