Zur Ley des Teufels und dem Bunker der Fledermäuse (16.06.2024)

Gleich nach der Ankunft im Denntal schwärmte die Wanderführerin ihrer Gruppe vor, hier ist nichts. Die Wanderung wird ein Genuss, kein Straßenlärm, kaum Leute, absolute Stille. Und richtig, genauso sollte es werden. Den Campingplatz links liegend gelassen begab sich die Wandergruppe aus Rheinbach auf den Weg. Die ersten Kilometer stetig bergauf steigend, das war schon recht fordernd, aber der Weg lief sich gut und die vielen Fingerhüte am Wegesrand verzauberten mit ihrer Schönheit. Je weiter es nach oben ging, desto mehr wehte der Wind und die schlanken Wegerichgewächse wiegten sich sanft hin und her. Die pinke Farbe dominierte vor dem satten Grün der Umgebung, doch ab und so waren auch weniger stark gefärbte Exemplare zu sehen und vereinzelt auch weiße. Sie mussten das eine oder andere Mal als Fotomotiv herhalten. Gleiches galt auch für die Tollkirsche, die mit ihrer Anwesenheit überraschte. Doch nicht nur die Pflanzenwelt gab es auf der Wanderstrecke zu bestaunen. Bei einer kleinen Trinkpause eröffnete sich ein fantastischer Ausblick in die Ahrtallandschaft und auf Liers. Schon kurze Zeit später, dann das nächste Highlight, die Teufelsley. Der ca. 18 m hohe Quarzitfels mitten im Wald dient mittlerweile als Kletterfelsen. Schmale Pfade führen um ihn herum. Laut Wikipedia soll einer Sage nach der Teufel dort ein Schloss gebaut haben, welches aber durch Gotteshand wieder zerstört wurde... Tja, zu sehen war nichts und so ging es weiter. Nach wenigen Kilometern dann ein Bauwerk im Wald, ein ehemaligen Bunker. Er ist natürlich für die Öffentlichkeit gesperrt, nicht aber für die Fledermäuse. Sie hielten Einzug. Also, psst..., schnell weiter, niemanden stören! So langsam schlich sich der Hunger ein und eine schöne überdachte Sitzgruppe bot genug Platz für alle. Gestärkt ging es danach auf den Rückweg. Nur noch ein kurzer Aufstieg, dann ging es "endlich" nur noch bergab. Begleitet vom plätschernden Dennbach, der dem Tal seinen Namen gab. Dazu noch rechter Hand imposante Felsen. So idyllisch! Schade war's als das Tourende schon sichtbar wurde. - Obwohl, der Regen hatte eingesetzt. Evtl. war es doch ganz gut, dass es nun zu den Autos und zur Einkehr ging...

Wanderführerin: Brigitte Schledorn, Wanderkilometer: 17, Text und Fotos: Claudia Kleinfeld

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