Strahlender Sonnenschein und die Aussicht auf eine unbekannte, nur 11 km lange Tour lockte so einige Wandernde der Ortsgruppe Rheinbach in die Natur. Vom Wanderparkplatz ging es zunächst bergab in Richtung Bürvenich, um dann in einer Kehre wieder langsam anzusteigen. Passiert wurde dabei ein alter Felsenkeller. Nach nur wenigen Metern verzückte eine blühende Weide nicht nur die Gruppe, sondern auch viele Bienen und Schmetterlinge. So ein Schwirren hatte niemand so früh im Jahr erwartet! Weiter ging es in ein kleines Waldgebiet, das aber nach einigen Kilometern von einer offenen Fläche abgelöst wurde. Bald war die kleine Ortschaft Berg erreicht. Unmittelbar beim Burghaus Berg, einer spätmittelalterlichen Wirtschaftsanlage (12.-14. Jahrh.) aus Bruchstein mit älterem Turm und beschiefertem Schutzdach, erfolgte die Mittagspause. Der weitere Weg führte die Gruppe erst noch ein wenig durch die Ortschaft bis über die Höhe Floisdorf erreicht wurde. Hier wurde die etwas außerhalb auf einer Anhöhe liegende Hubertuskapelle angesteuert. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es weiter zum Tötschberg, das Gipfelkreuz lockte - aber nicht nur dies! Mit seinen Magerwiesen ist der Tötschberg ein idealer Ort für Kuhschellen - und in der Tat, die ersten Küchenschellen lachten scheu die Wandernden an! Da fiel der Restweg einfach und schon bald war der Wanderparkplatz wieder erreicht.
Wanderführerin: Angela Eckert, Wanderkilometer: 11, Höhenmeter: 250 (stetes Auf und Ab), Text und Fotos: Claudia Kleinfeld