Der Name Beethoven ist wahrlich weltweit bekannt. Seine Kompositionen kennt wohl jeder. Doch er war nicht nur Komponist, sondern soll auch gewandert sein. Und so machte sich die Ortsgruppe Rheinbach mal wieder auf den Weg und erkundete seine Wander-Spuren. Statt nach Bad Godesberg und Umgebung ging es nun aber ins Siebengebirge. Der Überlieferung nach soll im Jahre 1845 der französische Komponist Hector Berlioz berichtet haben, dass Beethoven regelmäßig im Siebengebirge und auf dem Petersberg gewesen sein soll. Und so startete die Gruppe am Kloster Heisterbach um den Beethoven-Wanderweg zu erkunden. Der Weg führte zunächst vorbei an der Rodung "Auf dem Altrott". Anschließend wurde der Petersberg über den Bittweg erklommen. Bei einer kurzen Pause genoss dort die Truppe die Aussicht auf den Rhein und den Drachenfels. Anschließend wurde natürlich noch die kleine Kapelle besichtigt bevor es weiter über den Bittweg nach unten ging. Dort angekommen, hieß es aber gleich wieder hinauf! Durchs schöne Nachtigallental führte die Wanderführerin die Wandernden auf den nächsten Berg. Schloss Drachenburg wurde aber nur von der Ferne aus bestaunt. Auch der Drachenfels stand heute nicht auf dem Programm, es sollte stattdessen in Richtung Geisberg gehen. Der Schweiß rannte und die Wandernden schnauften, ging es doch ganz schön in die Höhe... Aber was tut man nicht alles, um in Bewegung zu bleiben! Danach ging es dann aber wieder eher gemütlich mit nur noch leichten Aufs und Abs zu. Der Weg führte zurück zum Kloster Heisterbach. Österliche Deko und rosa Blüten dort verzauberten alle. - Und der Kuchen natürlich auch!
Wanderführerin: Brigitte Schledorn, Wanderkilometer: 15, Schwierigkeitsgrad: mittelschwer, Foto und Text: Claudia Kleinfeld