Am 21. Januar 2024 ging es für die Ortsgruppe Rheinbach rundum Hilberath. Passend zum Titel der Wanderung hatte es in der Woche ordentlich geschneit und so stapften die Wandernden tapfer durch den Schnee. In der Nacht war kräftiger Wind aufgekommen und so war gleich schon am Anfang der Wanderung der eine oder andere Weg nicht mehr so gut erkennbar. - Und dass, obwohl die Wanderführerin extra am Vortag noch einmal vorgewandert war! Ein wenig erinnerten die ersten Schritte somit eher an eine kleine Artiks-Expedition als eine gemütliche Wanderrunde am Rande der Eifel. Doch sobald die Gruppe tiefer in den Wald eindrang, desto besser war der Weg sichtbar. Dazu kam, dass der Wind im Wald nicht so spürbar war und die Sonne immer wieder vom strahlen blauen Himmel herabblitzte. Schnell machte sich die gute Laune breit. Alle genossen Schnee und Sonne. Mal ging es hinab, dann wieder hinauf, ein Bach säumte mal den Weg, dann wiederum viele Holzstapel. Während in der ersten Hütte nur eine kurze Trinkpause gemacht wurde, diente die zweite Hütte der Mittagspause. Anschließend steuerte die Gruppe Todenfeld an. Dort sollte eigentlich die L492 gequert werden, um auf der anderen Seite der Landstraße weiter im Wald zu wandern. Doch der starke Wind hatte mittlerweile so viele Schneeverwehungen gebracht, dass der Weg kaum noch erkennbar. Die Wandernden sanken immer tiefer im Schnee ein und kämpften gegen den starken Gegenwind. Ergebnis, die Wanderführerin beschloss, dass es evtl. besser wäre, entlang der Straße zu gehen. Ganz vorsichtig, denn auf der Höhe kämpften auch die Autofahrer mit Wind, Schneeverwehungen und Matsch auf der Straße. Zum Glück ging es nach ein paar Metern zurück auf einen Wanderweg - wenn man nicht gerade aus Versehen vorher halb im Graben versank.. :-). Aber auch hier folgten noch noch zwei Passagen, die eindeutig von der Frage, "wo denn ist der Weg hin?" geprägt waren, doch letztendlich kamen alle Wandernden heil in Hilberath an. Ein kleines Winterabenteuer war gut überstanden worden!
Wanderführerin: Marie-Theres Albring, Wanderkilometer: 13, Text und Fotos: Claudia Kleinfeld