Nebel hüllt die Eifel ein. Alles ist grau in grau gehalten. Zeitweise sind Bauwerken und Bäumen nmur zu erahnen. Perfektes Wetter für einen ruhigen Kriminachmittag auf dem Sofa. - Äh, halt, nicht auf dem Sofa, sondern Mitten in der Eifellandschaft! Astrid Sengespeick hatte ideale Bedingungen für ihre "Lese-Wanderung" erwischt. Von Scheven aus ging es zunächst übers freie Feld zur Hopfenbank, wo die Wanderführerin den 1. Teil ihres Kurzkrimis vorlas. Bereits nach den ersten Worten war klar, den Zuhörern gefällt die Geschichte. Sie waren voll dabei. und die ersten begannen schon zu spekulieren, wie das Ganze wohl ausgehen würde. Tja, keine Ahnung! Denn mehr wurde noch nicht verraten. Erst mussten die nächsten Kilometer bewältigt werden. Die nächste Vorlesestation war nämlich erst zwischen Bergbaugelände und Pflugberg vorgesehen. Uff, dahin ging es ja bergauf! Geschafft, Astrid las weiter vor. Ah, nun waren alle voll in der Thematik und hatten eine Idee, wie es ausgehen könnte. Wer wird wohl den Krimi überleben, der Ehemann oder die Ehefrau? Aber erneut, es gab keine weiteren Erläuterungen zum Krimi nur zum Pflugberg, den die Gruppe aus Rheinbach überquerte, um nach Kallmuth abzusteigen. In dem kleinen Eifelörtchen gab es dann gleich drei kurze Stops. Zunächst der 3. Teil des Krimis vor der Kirche, dann ein kurzer Besuch der Kirche sowie der ehemaligen Schule. Letztere kennen alle Krimifans als Polizeistation der Krimireihe "Mord mit Aussicht" (1. Staffel). Anschließend wurde es Zeit für die Mittagsrast an der Römische Brunnenstube „Klausbrunnen“. Frisch gestärkt führte der Weg anschließend nach Dottel. Am Dorfbrunnen gab es den letzten Teil des Krimis - das Ende wird natürlich nicht verraten! Durch ein schönes Waldgebiet begab sich die Gruppe anschließend auf die letzten Kilometer zurück nach Scheven.
Wanderführerin: Astrid Sengespeick, Wanderkilometer: 13, Text und Fotos: Claudia Kleinfeld
