Eine Wanderung ganz im Zeichen von Wasser und Quellen sollte es werden - und so wurde es auch. Dass allerdings auch das Wasser von oben kam, fanden nicht alle Wandernden so toll! Es war nicht viel, aber einige Phasen mit längeranhaltendem Nieselregen ließ die Gruppe dann doch ein wenig feucht/nass werden. Aber was soll es, so ist das halt in der kalten Jahreszeit. - Wobei, kalt? Das war es wahrlich nicht! In Brenig fiel das noch nicht so sehr auf. Noch war es recht eben bis abschüssig als es vom Wasserturm zum Wasserhochbehälter ging. Doch als der erste Anstieg anstand, fielen die ersten Hüllen. Die meisten waren viel zu dick angezogen, vor allen Dingen, wenn dann noch ein Aussichtsturm bestiegen wird! Fietzeks Weitsicht, hieß der Turm, aber so ganz klappte es nicht mit der Weitsicht. Also, schnell wieder runter und weiter Richtung Roisdorf. Und zwar stetig nach unten. Die ersten ahnten es schon... Runter heißt über kurz oder lang wieder hoch! Aber zunächst einmal ging es vorbei an der beeindruckenden Wolfsburg und einer historischen Schwengelpumpe. So führte der Weg schließlich alle zur Roisdorfer Quelle, wo in einem hübschen Pavillon die Mittagsrast abgehalten wurde. Sehr idyllisch! Frisch gestärkt ging es dann auf den Rückweg nach Brenig - und da war er auch schon der erwartete Aufstieg. Moderat, aber stetig bergauf... Noch ein kurzer Stopp am Wasserhäuschen der Villa Anna, das arg zugewachsen war. Und ein weiterer Stopp beim Wasserbehälter des Roisdorfer Wasserwerks. Der war zumindest schon mal einfacher zu finden... Dann nur noch wenige Kilometer, vorbei am Muttergotteshäuschen und schon war der Kirchturm von Brenig wieder sichtbar und die Autos erreicht.
Wanderführer: Johannes Wittmar, Wanderkilometer: 12, Text und Fotos: Claudia Kleinfeld