"Mit einem abenteuerlichen Auftakt schwingt sich der Rheinburgenweg gleich zu Beginn über die Elfenlay hinauf zur Schönburg.", so heißt es auf der offiziellen Webseite zur 11. Etappe des RheinBurgenWegs. Und auch die Wandeführerin warnte gleich, "Es wird am Anfang ordentlich raufgehen, aber am Ende wird es noch schlimmer. Da müssen wir wieder runter.". Da kommt ja schon am Anfang viel Freude auf! Doch nicht mitgehen und den Tag in Oberwesel verbringen? Hmm, hübsch sieht Oberwesel ja aus, aber auch reichlich ausgestorben so am Sonntagmorgen... Lediglich auf dem Parkplatz am Bahnhof war einiges los. Neben der Wandergruppe aus Rheinbach sammelte sich noch eine weitere. Okay, es hilft ja doch nichts und so schlängelten sich alle den schmalen Pfad hinauf zur Schönburg. Ab und an war es auf den Felsen ein wenig rutschig, aber der Blick nach unten entschädigte rasch. Nach einer kurzen Besichtigung der Burg ging es auch schon gleich weiter. Vorbei an Reben und Wiesen führte der Weg vom Rhein weg. Zurück Richtung Rhein erfolgte ein Abstieg und allen war klar, es muss wieder raufgehen. Nach einer kurzen Bergaufpassage entlang der Straße erfolgte eine kurze Pause am Aussichtspunkt Pfalzblick. Eine tolle Aussicht auf den Rhein und Burg Pfalzgrafenstein. Weiter ging es zur Schutzhütte Sauzahn, wo die Mittagspause verbracht wurde - direkt zu Füßen: Kaub mit der Burg Pfalzgrafenstein im Rhein und Burg Gutenfels am Hang. Ein wunderschöner Platz! Über Gras- und Feldwege wanderte die Gruppe nun weiter in Richtung Bacharach. Feldgänse begrüßten sie an verschiedenen Stellen und sogar ein Falke erwartete die Gruppe aus Rheinbach auf der sonst so recht einsamen Wanderungen. Nach einer weiteren Biegung der Blick auf Bacharach mit Burg Stahleck und seinen Kirchen. Nun war klar, der Abstieg naht. Tapfer nahm die Gruppe diesen in Angriff. Auf serpentinenartigen Pfaden und über diverse Treppen mit ungleich hohen Stufen ging es recht steil nach unten. Zwischendurch kurz Pause, dann der finale Abstieg. Geschafft! War doch nicht ganz so schlimm, zumal es trocken war, aber anstrengend war es dennoch! In Bacharach ging es dann direkt zum Bahnhof. Ein Cafe oder ähnliches hatte leider nicht geöffnet und so blieb nur eins, mit dem Zug zurück nach Oberwesel und ohne Schlusseinkehr mit dem Auto heim.
Wanderführerin: Brigitte Schledorn, Wanderkilometer: 15, Text und Fotos: Claudia Kleinfeld