Startpunkt der Wanderung "Zwischen Brohl- und Rheintal" war Bad Tönisstein, heute eigentlich nur noch Heimat eines Seniorendomizils. Zunächst führte der Weg zum Brunnenhaus der Kurfürstenquelle Tönisstein, einem Relikt aus vergangener Zeit, das an die einstige Schlossanlage erinnert. Seit 2011 ist das Brunnenhaus jedoch aufgrund von statischen Problemen gesperrt. So währte der Aufenthalt dort auch nicht lang und nach dem kurzen Abstecher ging es gleich hoch, dem Quellenweg Bad Breisig ein wenig folgend. Löss-Wände schmückten den Weg. Nach einigen Kilometern der Abstieg ins Tal, doch schon schnell führte der Weg wieder nach oben. Der Alkerhof war das Ziel, bei dem die Gruppe kurz rastete und den Blick auf den Rhein suchte. Frisch gestärkt hieß es dann auf zur Hohen Buche, einem ehemaligem Vulkan, wo bereits die Römern Steinbrüche anlegten. Spuren ihrer Tätigkeiten sind auch heute noch dort sichtbar! Über den Geishügelhof mit kleiner Kapelle führte der Weg durchs Mufflon-Gebiet schließlich ins Pöntertal. Nach einem kurzen Abstecher nach Kell streifte die Gruppe die Klosterruine Tönisstein. Bereits 1802 fand die Säkularisation statt, seitdem verfällt das Kulturdenkmal im Mitten des Waldes. Danach war der Weg nur noch kurz, es waren nur noch wenige Kilometer bis Bad Tönisstein.
Wanderführerin: Marie Theres Albring, Wanderkilometer: 16, Text und Fotos: Claudia Kleinfeld