Golden erstrahlten die Blätter durchs Sonnenlicht als sich die kleine Wandergruppe diesmal im heimischen Wald auf den Weg machte. Auf dem Weg zum Hackesiefen raschelte das Laub unter ihren Füßen. Dass es ab und zu mal ein wenig matschig darunter war, störte niemanden weiter. Wer erwartet schon im Herbst staubtrockene Wege? Und so schlimm war es ja auch gar nicht. So war der Weg hoch zum Beuelskopf gut machbar, auch wenn der eine oder andere vielleicht ein paar Sekunden länger brauchte - oder einfach eine Abkürzung nahm. Wie gut, dass die Hütte eine gute Gelegenheit für eine kurze Trinkpause bot. Aber nicht lange, dann ging es auch schon wieder bergab. Es ging auf kleinen Pfaden und breiteren Wegen zum Frischen Brünnchen und zum Katharinenweiher. Letzterer schimmerte ganz grün im Sonnenlicht. Die Bank am Ufer sah einladend aus, aber bot definitiv nicht genug Platz für alle, also ging es weiter. Vorbei am Inselweiher führte der Wanderführer alle zur nächsten Hütte. Und so erfolgte die kurze Mittagsrast mit Blick auf Merzbach und ein paar Pilzen am Wegesrand. Wie schnell die Zeit verging - denn kaum war die Pause beendet, wurde der Rückweg eingeläutet. Über die Waldkapelle, den alten Pilgerweihern und dem Stadtpark ging es so zurück zum Himmeroder Wall. Das Highlight dabei sicherlich die tollen Spiegelungen in einem der Weiher.
Wanderführer: Martin Schwarz, Wanderkilometer: 13, Höhenmeter: 160, Text und Fotos: Claudia Kleinfeld
