Fruchtiger Römerkanal (25.05.2025)

Irgendwie war der Eifel- und Heimatverein Rheinbach gegen Ende Mai 2025 im Geschichtsmodus.  Während es am Vortag noch ums Mittelalter ging, führte Jörg Wennmacher die Wanderer am Sonntag auf den Weg der Römer. Von Rheinbach nach Brenig sollte es über die 5. Etappe des Römerkanalweges gehen. Dreiundzwanzig Kilometer standen auf dem Programm. Nicht ganz so sehr die Distanz, die die Mehrheit der Wanderwütigen in Rheinbach am Stück mag und so machte sich eine eher kleine Gruppe auf den Weg. Vom Himmeroder Wall führte sie der Weg zunächst am Pflegeheim Römerkanal vorbei auf die andere Seite der Bahngleise. Entlang dieser ging es nun bis es auf Höhe der Gärtnerei. Dort hieß es, links abbiegen. Nach wenigen Metern der Schwenk nach rechts und endlich weg vom Asphalt. Ein Wiesenweg führte nun Richtung Lüftelberg, eine Wohltat für die Füße, die aber nicht lange währte. Aber wenigstens war es nun schön grün rundherum denn der Weg war links und rechts gesäumt von Obstbäumen, später von diversen Feldern. Selbst eine kleine Schafherde wurde am Wegesrand angetroffen, die fröhlich blökend die Wandernden begrüßte. Durch Lüftelberg hindurch ging es vorbei am alten Kieswerk nach Buschhoven, wo bei der Kirche die Mittagsrast abgehalten wurde. Noch 10 Kilometer bis zum Ziel und endlich ging es in den Wald. Tiefes Grün empfing die Rheinbacher Gruppe, die zunächst einen Abstecher zum Aufschluss des Römerkanals machte, um dann zum Eisernen Mann und zum Kamelleboom zu laufen. Von dort war es dann nicht mehr weit bis Brenig. – Dumm nur, dass das Anrufsammeltaxi für 16:27 bestellt war. Ein kurzer Anruf brachte die Gewissheit, dass ein Vorziehen nicht möglich war. Ab 5 Personen muss man das AST ja 3 Tage vorher bestellen und Spontanität gibt es dann nicht mehr. Welch‘ ein Glück, dass die Haltestelle eine Sitzgelegenheit darbot und zur Not stand da auch noch ein Baustellen-Toilettenhäuschen… So vergingen die knapp 2 Stunden dann doch irgendwie. Dennoch war natürlich die Freude groß, als das AST pünktlich eintraf. Aber ach Du Schreck! Es fuhr nur bis Heimerzheim. Was nun? – Gott sei Dank hatte der Wanderführer gesagt, dass es bis Rheinbach gehen sollte und so stand in Heimerzheim schon das nächste AST für die Gruppe bereit. Im Eiltempo ging es so bis zum Bahnhof in Rheinbach. Auch wenn es so dann doch noch recht gut klappte, das nächste Mal wird erst vorgefahren, dann zurückgelaufen!

Wanderführer: Jörg Wennmacher, Wanderkilometer: 23, Text und Fotos: Claudia Kleinfeld

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