Wanderführer Jörg Wennmacher hatte sich mal wieder in den Kopf gesetzt, die Mitglieder der Ortsgruppe Rheinbach ordentlich zu fordern und so lud er eine Woche nach seiner Siebengebirgstour nun zur Tour zur Burg Vischel ein. Direkt von Rheinbach aus ging es los. Rein in den Stadtwald und auf direktem Weg nach Hilberath. Wer die Strecke kennt, weiß, dass es bereits nach wenigen Kilometern erst einmal stetig bergauf ging. Kurz vor Hilberath dann der berühmt berüchtigte Abstieg ins "Loch", um auf der anderen Seite gleich wieder hinaufzusteigen. Durch Hilberath führte der Weg ins Vischeltal. Einige umgefallene Bäume machten den kleinen Pfad zum Abenteuer. Kleine Personen waren diesmal arg im Vorteil! An der Burg Vischel gab es einen kleinen historischen Rückblick bevor der Rückweg eingeschlagen wurde. Nächstes Ziel: das Naturfreundehaus in Berg, wo die Mittagsrast stattfand. Zunächst hieß es aber nach einigen breiteren Wegen rauf auf den schmalen Bergpfad. Nachdem alle die Herausforderung gemeistert hatten, konnte das Mittagessen umso mehr genossen werden. Vierzehn Kilometer zeigten die diversen Schrittzähler bereits an. Also "nur noch 10 km" bis nach Hause. Und der Weg dorthin führte zunächst durch Berg bevor Todenfeld angesteuert wurde. Von dort gab es fantastische Blicke in die Umgebung. Motiviert vom Anblick Rheinbachs vergingen die letzten Kilometer dann nur so im Fluge und die Waldkapelle war schneller erreicht als gedacht. Eine kurze Pause noch und dann der Endspurt zum Himmeroder Wall, wo es erst einmal ein Eis gab. Wohlverdient nach der schönen, aber auch anstrengenden Tour!
Wanderführer: Jörg Wennmacher, Wanderkilometer: 24, Höhenmeter: 420, Schwierigkeitsgrad: schwer, Fotos: Sonja Bois (9), Jörg Wennmacher (2) und Claudia Kleinfeld (1)
