Neues Jahr - und gleich auf neuen Wegen, denn die Wandertruppe testete einen neuen Rundweg, den sich Robert Bräuer ausgedachte hatte. Stolze 25 km sollten unter der Leitung von Jörg Wennmacher erlaufen werden. Nach der Vorwanderung hatte er sich allerdings dazu entschlossen, die Runde anders herum zu führen und so machten sich erst einmal alle durch die Stadt auf und liefen zum Freizeitpark. Von dort ging es in den Wald. Schnell war die Gruppe trotz der niedrigen Temperaturen auf Betriebstemperatur und erreichte schneller als gedacht den Hackesiefen. Dort war die Landschaft plötzlich wieder sehr winterlich weiß. Aber lange wurde die Pracht nicht bestaunt - es standen ja noch einige Kilometer an und so ging es über einen kleinen Bogen beim Beuelskopf über die Höhe nach Krahforst. Von dort führte der Weg über Sürst und Hardt nach Eichen. Gefrorender Boden sowie spiegelglatte Eisschollen machten das Laufen nicht immer einfach. Aber noch hielten sich alle tapfer auf den Füßen, denn wo es nur ging, wurde dem Eis ausgewichen. Nächstes Ziel: Hilberath! Die Landschaft wurde wieder ein wenig grüner, der Boden war z.T. noch gefroren, aber z.T. wurde es nun auch schon mal matschig. - Da traf es dann doch zwei Wanderer, aber zum Glück wurden sie nur dreckig. Hinter Hilberath dann wieder viel Eis. Beim Abstieg und beim steilen Aufstieg nicht wirklich hilfreich! Zum Glück meisterten alle das Stück ohne Probleme. Nun schlug die Gruppe den Weg zum Rheinbacher Wald ein. Es wurde merklich kälter und plötzlich standen die 15 Leute im Nebel! Was war denn hier los? Wie gut, dass sich alle im Rheinbacher Wald gut auskannten und so endete die Wanderung nach 6,5 h am Himmeroder Wall. Schön war's, aber eigentlich wollten alle nur noch nach Hause. In die Wanne oder zumindest unter die heiße Dusche!
Wanderführer: Jörg Wennmacher, Wanderkilometer: 25, Höhenmeter: 390 (Auf- und Abstieg), Text und Fotos: Claudia Kleinfeld