Startend am Zülpicher See führte Wanderführerin Astrid Sengespeick diesmal die Ortsgruppe Rheinbach auf eine Burgen- und Wasserrunde. Und so kam es, dass schon bald der Blick auf die Rückseite der Burg Linzenich fiel. Doch bevor es dorthin ging, gab es einen kleinen Abstecher zur Marien- und Bruder Klaus-Kapelle, die erst 1997 errichtet worden war. Kein Vergleich zur Burg, die erstmalig 1347 erwähnt wurde! Diese stand dann anschließend auch gebührend im Mittelpunkt. Nach Zerstörungen durch Krieg und Erdbeben wurde sie mehrfach wieder aufgebaut und erscheint heute als Gutshof. Das Herrenhaus stammt aus dem Jahre 1769, wie Astrid Sengespeick zu berichten wusste. Am Burgweiher vorbei wanderte die Gruppe weiter. Entlang des Rotbaches ging es zur nächsten Burg - eine Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert. Und auch Burg Sinzenich wurde im Laufe der Jahrhundert mehrfach zerstört. Ein Zülpicher Fabrikant rettete mit dem Bau eines Landhauses das Anwesen vor weiterem Verfall (1976/1977). Über Felder zog die Gruppe weiter und kam schließlich zur Burg Langendorf. Ursprünglich eine spätgotische Wasserburg aus dem 12./13. Jahrhundert, die nun im zarten Sonnenlicht erstrahlte. Durch die Felder der Zülpicher Börde ging es zurück zum Startpunkt.
Wanderführerin: Astrid Sengespeick, Wanderkilometer: 13, Text und Fotos: Claudia Kleinfeld